Und es macht immer noch so viel Spaß. Jeden Tag andere Dinge, nicht nur im Büro sitzen sondern auch mal Unterlagen abgeben. Voll klasse und das bei dem super Wetter. Es ist zwar kalt aber
zwischendurch kämpft sich die Sonne doch immer mal wieder durch die Wolken hindurch.
Für mich ist die ganze Situation ungewohnt. Ich musste gleich in der ersten Woche lernen „Früh Aufstehen“ bedeutet auch leider zwangsweise „Früh ins Bett gehen“. Mein Wochenende hab ich seit langem damit verbracht zwischen Bett und Couch zu pendeln.
Ok ich war auch noch zwischendurch bei IKEA, aber nur im Dienste der Firma. *lach*
Mittlerweile kann ich mir auch die Namen merken und ich hab ja eine gaaaanz besonders liebe Kollegin, die ich zur Not immer fragen darf.
Ist schon witzig, jetzt auf einmal mit ihr zusammen zu arbeiten und sie ständig in Mail-Verteilern zu lesen. Sie kennt mich schon so lange, eigentlich schon immer. Wir waren sogar schon zusammen
im Urlaub, da fällt mir ein – sogar mehrfach. Und ich durfte als lüttes Mädchen bei ihr und ihrem Mann auf der Hochzeit Blumen streuen und ich sah wirklich süß aus. (Fotos reiche ich nach –
versprochen)
Tja und nun geht es in unseren Gesprächen um Reisekostenabrechnungen, Unterschriften und falsch adressierte Briefe, Sitzpläne und andere auf einmal wichtige Angelegenheiten. Schon komisch das
alles!
Aber ich weiß auch, dass ich ohne sie diesen Job gar nicht hätte. Diesen Arbeitsplatz verdanke ich so vielen „wenns“. Ich glaub ich kann diesmal wirklich sagen
„Ich hatte Glück“
Und wer kann das schon von sich behaupten? Eigentlich spricht man ja nur negativ von Glückspilzen, oder? Eigentlich negativ/neidisch. So viel Glück hat man nie selbst. Aber was macht diese
Glückspilze eigentlich aus? Nun ich finde, dass diese Personen nicht viel in der Schule machen mussten, und nur sehr gute Noten geschrieben haben, alles was sie jemals gemacht haben, hat auch
geklappt – und das sogar mit Bravour.
Es gibt sie und wir hassen sie!
So und nun das krasse Gegenteil: Der Pechvogel. Hier reden wir eher Bemitleidenswert und eigentlich doch insgeheim froh, dass es uns selbst nicht so ergeht. Diesen Menschen passiert in einer eigentlich positiven Situation, das nicht einmal anzunehmende Schlimmste.
Sowas wie „Gewonnen im Lotto – aber Schein verloren“ solche Situationen, die man nicht mal seinem schlimmsten Feind wünscht.
Es gibt sie und wir wollen nicht tauschen.
Aber was wollen wir sein? „Glück haben und gehasst werden“ oder „Pech haben und wenigstens Mitleid bekommen?“ – ich bin eigentlich ganz gerne so wie jetzt. Eher so der Glücks-Vogel. Manchmal stehe ich morgens auf und weiß „das kann ja heute nichts werden“ und an einem anderen Tag hab ich so viel Glück dass es schon fast beängstigend ist.
Aber zu guter Letzt möchte ich sagen: „Alles nur halb so schlimm!“
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KATJA (Dienstag, 01 Februar 2011 10:20)
Mitleid will doch keiner
naja wenn man schon Pech hat, naja doch ich Weichei habe dann gerne wenn man sich in meine Lage versetzen kann!
Aber nix desto trotz, ich bin auch lieber ein Glückskind
und ich bin es auch.. aber nicht weil ich dafür gehasst werde, sondern weil sich gute Freunde mitfreuen können!
SO DAS macht been gute Freunde aus ;-)
Wie man sieht ICH WILL AM LIEBSTEN ALLES!
Und hey , ich oder sagen wir mal sicherlich ALLE die hier bei dir lesen, mögen dich und gönnen es dir!
Wir freuen uns mit, denn du nimmst uns dadurch ja nichts weg ;-)
so .... ICH weiß nämlich wo der Frosch die Locken hat!
Freut mich wahnsinnig, dass du so viel Spaß hast!
Und ja, etwas enttäuschend, für die, die auch was suchen
dass man das Gefühl hat ohne Vitamin B geht nix!
Aber es MUSS auch gehen, ich glaube an das GUTE
so genug der Worte
ich muss arbeiten *lach*
auch im Paradis!